München

Der Name der Stadt leitet sich von dem Wort „Munichen“ (auf Althochdeutsch: „bei den Mönchen“) ab, das den kleinen Mönch auf dem Münchner Wappen erklärt. Dieser Mönch entwickelte sich im Laufe der Zeit zum so genannten „Münchner Kindl“ und somit zum Symbol der Stadt. 

Im Herzen Münchens liegt der Marienplatz, wo sich sowohl das Alte Rathaus als auch das Neue Rathaus befinden. Das Wahrzeichen der Stadt stellt zweifellos die aus roten Ziegelsteinen erbaute Frauenkirche mit ihren zwei beeindruckenden Zwiebeltürmen dar. Zum Ende des 2. Weltkriegs sollen sie den amerikanischen und englischen Piloten als Orientierungspunkt gedient haben, wodurch sie von deren Bombenangriffen verschont geblieben sind. 

Zu den berühmtesten Orten und Gebäuden der Stadt gehören das Nymphenburger Schloss, die Residenz, die drei Pinakotheken, der Olympiaturm, der Karlsplatz – besser bekannt unter dem Namen Stachus – und der Englische Garten. 

Das 1972 anlässlich der Olympischen Spiele eröffnete U-Bahn-Netzwerk in München umfasst über 100 Stationen und ist mit 100,8 Kilometern das zweitlängste Untergrundnetz der Bundesrepublik. Täglich nutzen 900.000 Personen die öffentlichen Verkehrsmittel der Stadt.  

Die zehn S-Bahn-Linien, die zur selben Zeit wie die Metro in Montréal entstanden sind, halten an 148 Stationen auf einer Strecke von 442 Kilometern. Die kanadischen Unternehmen Alstom und Bombardier haben die Wagons hergestellt.